Ergänzung zur PM vom 18.11.
Die Entscheidung, James Bridle als Unterzeichner des Aufrufs zum Boykott aller israelischen Kultureinrichtungen den Preis nicht zu geben, hat die Stiftung ausführlich begründet – siehe PM vom 18.11.
Dass die Stiftung James Bridle „Antisemitismus“ vorwirft, stimmt dezidiert nicht.
Woher diese Anschuldigung in die Öffentlichkeit getragen worden ist, wissen wir nicht.
Vielmehr sehen wir in einem einseitigen Boykottaufruf prinzipiell eine Gesprächsverweigerung.
Viele Menschen in Israel haben Freunde in Palästina / dem Gazastreifen – und umgekehrt.
Sie müssen unterstützt werden. Damit sich neue Freundschaften als Friedensgrundlagen entwickeln können.
Die Schelling Stiftung ist der Ansicht, dass ein einseitiger Boykott-Aufruf nicht geeignet ist, Friedensinitiativen in Gang zu setzen oder zu unterstützen.