Preisträger

Sergison & Bates

Jonathan Sergison & Stephen Bates©Archipel Medaille 2006

Medaille

Mit zurückhaltender Präzision haben Sergison & Bates lakonische Bauten verwirklicht, die beweisen, dass die moderne Architektur ebenso schlüssig wie profund zur Verwurzelung von Bauwerk mit seinem Ort beitragen kann.

Mit ihrer unspektakulär modernen Architektur verstehen sie es, auf die Besonderheiten von Orten einzugehen und Bauaufgaben neu zu interpretieren.

Titus Bernhard

Titus Bernhard©privat / Schelling Architekturstiftung Medaille 2006

Medaille

Durch klare, konzeptionelle Strukturen, die vorbildlich verwirklicht werden, führt Bernhard mit seinen Bauten die klassische Moderne weiter. Grundsätzliche Überlegung zur Materialität, Raum- und Formensprache sind dabei die Variablen, mit denen sich Bernhard auseinandersetzt.

Alejandro Aravena

A. Aravena©A. Aravena, Santiago/Chile Medaille 2006

Medaille

Lehre und Praxis verbindend ist es Aravena in kurzer Zeit gelungen, beeindruckende soziale Wohnungsbauten für Chile als auch bedeutende einzelne Bauwerke zu errichten. Sein Umgang mit den ihm zur Verfügung stehenden Mitteln beweist, dass hervorragende Architektur auf einfühlsame Intelligenz begründet ist. Mit seinem nicht nachlassenden Engagement für verantwortungsvolles Bauen ist Aravena inzwischen weltweit bekannt und als Dozent tätig.

Mike Davis (1946-2022)

Medaille

Sein Hauptinteresse galt lange Zeit der Untersuchung der Gesellschaftsstrukturen und der urbanen Entwicklung in seiner Heimat Südkalifornien. Davis‘ jüngere Veröffentlichungen beschäftigen sich mit vergessenen großen Hungersnöten, die er nicht als solche bezeichnet, sondern als Völkermord – wie beispielsweise in seinem Buch „Late Victorian Holocoust“. Slums werden in ihrem Zusammenhang mit El Nino Ereignissen erläutert.

Patrick Keiller

Medaille Theorie: Patrick Keiller© Mubi Europe

Medaille

Der englische Regisseur Patrick Keiller erhielt die Schelling Medaille für seine Vermittlungsarbeit, unter anderem mit dem Medium Film. Als Ergebnis jahrelanger Forschungsarbeit ist sein  Film „Robinson in Ruins“ über die Zukunft der Landschaft einzuschätzen.

Frühere Preisträger*innen