Preisträger

Lisa Maria Behringer

Nominiert

„Neo Natura – Vom Sichtbarwerden einer Neuen Natürlichkeit“ (Masterarbeit)

Laura Amon

Nominiert

„Arche Noah – Wie kann Architektur den Artenschutz in Zoologischen Gärten verankern und der Öffentlichkeit zugänglich machen?“ (Masterarbeit)

Hanna Wollny

Anerkennung

„Gebäude als Materialressource – Am Beispiel eines temporären Hörsaalgebäudes“

 

Basierend auf einer umfassenden theoretischen Grundlage stellt Frau Wollny die These auf, dass Gebäude als Materialressource betrachtet werden müssen, aus denen Materialien und Baustoffe unter Einsatz erneuerbarer Energien wiedergewonnen werden können. Anhand eines temporären Hörsaalgebäudes für die Universität Konstanz wird aufgezeigt, wie recyclingfähige Konstruktionsmethoden den sortenreinen Rückbau von Bauteilen zulassen, um einen unerschöpflichen Kreislauf auszubilden.

Die Arbeit zeichnet sich insbesondere durch die herausragende Dokumentation von urbanen Materialpotentialen sowie die detaillierte Planung von Errichtung und Demontage aus. Ein überzeugendes Energie- und Mobilitätskonzept runden das zukunftsweisende Projekt ab.

Fanny Hirt

Anerkennung

„Kaufhaustransformation – Neudefinition der Heidelberger Innenstadt“

 

Die Masterthese von Frau Hirt befasst sich mit der Auflösung der Monostruktur von Kaufhäusern und deren Resozialisierung in der Innenstadt am Beispiel der Transformation eines großen Heidelberger Kaufhauses. Aus einem detaillierten Überblick über städtebauliche Entwicklungen des 20. und 21. Jahrhunderts und einer kritischen Beleuchtung der Historie von Kaufhäusern resultiert die These, dass innenstädtische Gebäude nicht als Monostrukturen genutzt, sondern als heterogenes, diverses und kleinteiliges Gefüge nach den vorhandenen Bedarfen der Stadt und des Quartiers gestaltet werden sollten.

Clara Süssmann

Clara Süssmann

Preisträgerin

Den Hauptpreis erhielt Clara Süssmann für ihre Arbeit „Auf Schatzsuche im Schwarzwald – Mineralienspeicher Grube Clara“.

Die Masterarbeit schöpft ihre inhaltliche Aufladung aus einem fundiert weitergedachten und neu konnotierten Speicherbegriff, dessen regionaler Funktion und Bedeutung als  Schatzkammer und Identitätsträger einer Region, sowie seiner baulichen Verortung und Umsetzung in Form eines partizipativen, prozessorientierten, musealen und öffentlichen Gebäudes.

Der architektonische Ausdruck des gekonnt und präzise durchgearbeiteten Entwurfs zeigt in seinen unterschiedlichen bauplastischen Facetten, dass die angestrebte Synthese einer zeitgemäßen und nachhaltigen Kultur des Speicherns und Bewahrens zu einem ablesbaren und erfahrbaren Beitrag einer wieder entfachten Baukultur im Schwarzwald führen könnte.

Frühere Preisträger*innen